Teeweisheiten: Entspanntes Schreiben und Kreativität

Teeweisheiten 

„Ein entspannter Geist ist kreativ“, sagt der Yogi-Teemeister.

Tolle Idee, denke ich, also erst einmal entspannen, dann umso kreativer und effizienter schreiben.
Doch was ist eigentlich Entspannung?
„Ein Zustand körperlicher und geistiger Gelöstheit“, klärt mich das DTV-Lexikon auf.
Meine typische Schreibhaltung am Rechner ist leider alles andere als gelöst. Um ehrlich zu sein, lümmle ich ziemlich gebeugt über der Tastatur, habe das rückenschonende Sitzkeilkissen bereits nach einmaliger Anwendung vor Wochen in die Ecke gepfeffert und beschlossen, dass meine Wirbelsäule robust ist, dafür schreit der Schreibarm gerade wieder ziemlich laut „Aua“, weil ich aus alter Gewohnheit auf die Diktiersoftware verzichtet habe. Der Diktierdrache muss schließlich auch mal entspannen.
Geistig hänge ich in einer Szene fest, in der meine Hauptfigur eine wichtige Entscheidung treffen muss, die natürlich im Exposé schon feststeht, ich sollte sie also mal schubsen, dass sie auch in die gewünschte Richtung wandert. Sie ist aber genauso stur wie ich und wehrt sich ziemlich heftig, dummerweise mit stichhaltigen Einwänden. Das bringt mich selbst zum Zweifeln, um nicht zu sagen „Verzweifeln“ und das Exposé …, ach wer hält sich heute schon noch an Exposés?
Also erst einmal ab auf die Couch.

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Be the reason someone smiles today

Be the reason someone smiles today

Es gibt Dutzend Dinge, die mir am Autorenleben gefallen. Ganz oben auf der Liste steht, anderen ein Lächeln zu entlocken.

Die Vorstellung, mit meinen Geschichten, andere Menschen zu bewegen, sie lachen, mitfiebern oder auch über die „böse“ Autorin schimpfen zu lassen, finde ich einfach faszinierend.
Besonders weil ich mich selbst so gerne von anderen Autoren in fremde Welten entführen lasse. Deswegen bin ich auch kein Gegner der sozialen Medien, weil man durch sie so wahnsinnig schnell Feedback erhält. Klar sind die sozialen Medien Segen und Fluch zugleich, weil man sicher mehr schreiben könnte in der Zeit, die man auf Instagram, Pinterest oder Facebook verbringt. Und jeder muss für sich selbst entscheiden, wieviel Zeit er diesen Plattformen täglich widmet. Aber ich mag den direkten Kontakt mit meinen Lesern einfach wahnsinnig gerne. Scheut euch also nicht, mich auch mal anzuschreiben, wenn euch eine Frage auf dem Herzen liegt.

 

Dieses Wochenende werde ich das Feedback, das ich von meinen Testlesern zu meinem Thrillerprojekt erhalten habe, einarbeiten. Da hat sich beispielsweise doch glatt der Tintenfisch in der Küche hinterher bei Tisch in den Thunfisch verwandelt. Schande über mein nachlässiges Autorenhaupt, das sich bei der Showdown-Szene wohl mehr auf die Dialoge als auf die Speisefolge konzentriert hat.

Bei uns ist es immer noch stürmisch. Die Gartenstühle sind über Nacht lebendig geworden und zum Grill gewandert, ich werde sie gleich nachher wieder einsammeln.  
Genießt euer Wochenende!

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Schreibideen

Schreibideen

 

Bunte Tupfen im ergrauenden Laub. 

Wenn Kira länger zurück bleibt und dann über den dichten Laubteppich zu mir läuft, klingt es, als ob eine Schar Orks hinter mir her ist .
Auf Spaziergängen nehme ich oft Ideen, die mir zu meinen Projekten kommen, als Sprachmemo auf.
In meinem Thrillerprojekt ist es gerade Frühling und die Sommerszenen werde ich im Winter schreiben.
Man muss sich als Autor seine Welt in imaginären Flaschen einfangen und sie passend zu den Szenen entkorken. Statt feuchtem Laub und Erde rieche ich frisch gemähtes Gras, Flieder und Maiglöckchen.
Ein stetes Summen von Insekten dringt an mein Ohr, Sonnenstrahlen wärmen meine Wangen. Nur Kira springt genauso frech in den Bach am Ende unseres Wegs wie im Sommer und im Herbst.
Ich hoffe, er friert im Winter zu. Das Gesicht möchte ich sehen! 
#fall #walkinginthewoods #dogs #autorenleben #writing #schreiben #memoriesinabottle #buch #bücher #Lesen #Autor #Fall #Herbst

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Schreibnacht-Gedanken

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Wahre Freunde

Friends

Heute ist der Internationale Tag der Freundschaft.
Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei, als tausend Feinde zu unserem Unglück. 

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Schreibt ihr Tagebücher und fließen manche eurer Aufzeichnungen in eure Geschichten ein?

NewYork

Ich schreibe nicht regelmäßig Tagebuch, aber ich notiere mir schon lange Eindrücke oder Erlebnisse, die mich besonders bewegt haben.
Viele ältere Aufzeichnungen sind rückblickend natürlich unreif und haben eher einen nostalgischen Charakter für mich. Ich verwende nicht den Stil, sondern mehr die Idee oder das Bild hinter ihnen.

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