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Pläne oder Visionen beim Plotten?

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Pläne oder Visionen? 

Beim heutigen Autorensonntag dreht sich alles um das Plotten
Einen groben Grundriss der Geschichte, die ich schreiben will, hatte ich schon früher im Kopf. Gerade bei mehrbändigen Reihen oder bei mehreren Zeitebenen, wie es bei Chosen der Fall war, ist das auch wichtig, um sich nicht zu verzetteln.

Mittlerweile beschäftige ich mich vor dem Schreiben sehr stark mit dem Plotentwurf, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass einem dann tatsächlich Schwachstellen der Story leichter vorneweg auffallen und nicht erst während des Schreibens, was dann wieder zu nervenaufreibenden Änderungen führt. Letztlich spart man sich also durch das Plotten eine Menge Zeit. 

Wie man dabei am besten vorgeht, muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich mag z.B. die Heldenreise, wie sie bei Vogler (Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker) beschrieben wird. Eine gute Story besteht für mich aus:

  • außergewöhnlichen Figuren
  • interessanten Schauplätzen
  • mehreren Konfliktphasen, Wende- und Höhepunkten
  • dramatischen Fragen (plotbezogen)
  • übergeordneten Fragen, die auf den Plot angewendet werden (z.B. Rassismus, Umweltschutz, etc.)

Zum Plotentwurf gehört für mich auch der Entwurf eines detailreichen Figurenblatts mit Darstellungen der Beziehungen und Konfliktpotentialen untereinander. Gerade hier zeigt sich sehr rasch, ob man noch Handlungsstränge einbauen soll, die Figuren noch zu leblos, wie Statisten im Plot wirken. Als Software kann ich euch - falls ihr nicht die Mindmaps-Funktion von Papyrusautor habt - Scapple empfehlen. 

Haut in die Tasten und habt einen schönen Sonntag !

 

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