NomenAidan

Heute verrate ich euch, wie auch auf die Namen Aidan und Callahan kam:
Aidan stammt aus dem Altirischen und bedeutet „Feuer“.
Das ist natürlich eine Anspielung auf seine Gabe, das Element Feuer zu beeinflussen. Als Emma das erste Mal seine Hand berührt, hat sie das Gefühl, durch die Flamme einer Kerze zu streichen. Und es weist auf die besondere Beziehung zwischen Emma und Aidan hin.
Sein Nachname „Callahan“ stammt von Ó Ceallagcháin und ist gälisch. Der Name Ceallanchán bedeutet „Konflikt“ oder „Unfriede“.
Tatsächlich gab es schon in frühester Kindheit in seinem gefühlskalten Elternhaus Konflikte.

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NomenEmma

Nomen es Omen?

Hat jemand von euch schon einen näheren Blick auf die Namen meiner Figuren geworfen? 
Bei meinen Hauptfiguren haben die Namen meist eine tiefere Bedeutung und die möchte ich euch in den nächsten Tagen verraten. Ich beginne natürlich mit der Hauptperson:
Emma
Emmas Name stammt aus dem Germanischen und bedeutet „die Schöne“, „die Große“ oder „die Wunderbare“.
Auf den Namen kam ihre Mutter Katharina, weil sie am 31. Januar, dem Namenstag der Königin „Hemma“ zur Welt kam und für sie das Wunderbarste, ein „Geschenk“ war, das ihr von ihrer großen Liebe Jacob geblieben ist.
Dementsprechend will sie Emma vor allen Gefahren behüten und sie durch körperliches und mentales Training stärken.
Doch „großartig“ oder „wunderbar“ fühlt sich Emma keineswegs und selbst an ihrer Schönheit hegt sie große Zweifel, wäre sie doch lieber „hellblond mit
sonnengebräunter Haut und endlos langen Beinen – wie Liz“.

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"Ich schreibe Bücher." 
Stille.
Dieser Blick, als hätte ich gesagt, dass ich mit Gummistiefeln und Küchensieb bewaffnet in der Isar Goldwaschen gehe :)

Warum fällt es eigentlich so schwer, über das Schreiben zu sprechen?

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In Sensus Corvi begegnest du Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Wirf einen Blick in Emmas Notizbuch, um mehr über die einzelnen Gaben zu erfahren.

„Wir sind Raben. Wir halten auch dann zusammen, wenn einer von uns den anderen verletzt. Wie eine Familie. Gerade dann, wenn es um unsere Gaben geht. Denkst du, wir anderen haben uns und unsere Kräfte immer perfekt unter Kontrolle?“ (Aidan zu Emma)

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Diese Listen kennt ihr bestimmt. Vermutlich sind sie bei jedem Autor anders. Auf mich trifft zu:

1. deine Protagonisten anfangen, dir in deinem echten Leben mehr oder weniger hilfreiche Tipps zu geben. ("Sag ihm, er soll sich verziehen, wenn er keine Bekanntschaft mit deinen telekinetischen Kräften machen will.")

2. du nicht mehr so sehr darauf achtest, was dein Gegenüber erzählt, sondern wie du seine Mimik oder sein Äußeres beschreiben würdest. (Ihre dauergewellten Haare gleichen einem Wischmopp, der gerade frisch aus dem Trockner kommt.)

3. du spät abends nicht Schluss machen kannst, weil du gerade mitten in der Szene steckst / eine Ungereimtheit festgestellt hast / dein Schreibsoll noch nicht erfüllt ist und

4. du dich erst ins Bett schleppst, wenn dir buchstäblich die Augen zufallen oder dein Kopf Richtung Tastatur kippt und

5. du trotzdem um 4:35 Uhr in der Früh schlagartig hellwach bist, weil dir endlich eine neue Plotwendung eingefallen ist.

6. dein Kaffeekonsum nicht dem Tagesdurchschnitt "normaler" Menschen entspricht. Nicht einmal annähernd.

7. du hoffst, dass es dir auch eines Tages gelingen wird, einen so wundervollen Charakter wie "Mr. Darcy" zu erschaffen, der sich unsterblich in deine bezaubernde Protagonistin verliebt.

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Es ist immer wieder amüsant, welche Vorurteile mit dem Autorenberuf verknüpft werden. Ich gebe hier mal einige, erst kürzlich gehörte, zum Besten:

1. Autoren verarbeiten die eigene Familie und Freunde bzw. Bekannte in ihren Werken

An alle, die mich kennen:
Ähnlichkeiten mit euch sind weder zufällig noch unbeabsichtigt. Wie sonst soll ich mich für eure kruden Eigenheiten rächen?
Mal im Ernst – welcher Autor verfügt schon wie Thomas Mann über eine illustre Verwandtschaftssippe, die sich in einen Roman einflechten lässt, ohne gähnende Langeweile beim Leser auszulösen? Bezogen auf meine Romane kann ich alle beruhigen:
Meine Mutter ist nicht paranoid, mein Vater kein Einzelkämpfer und bedauerlicherweise muss mein Mann mangels elementarkinetischer Fähigkeiten das Kaminfeuer weiterhin mit dem Feuerzeug entfachen. Meine paranormalen Gaben lassen ebenfalls zu wünschen übrig, sieht man davon ab, dass diverse Stifte schon mal aerodynamische Kräfte über meinem Schreibtisch entwickeln, besonders wenn die ein- oder andere Szene so überhaupt nicht aufs Papier will.
Und abgesehen von diversen schlaflosen Nächten bei Vollmond (oh Gott, in mir schlummert doch hoffentlich kein Werwolf, gerade jetzt, wo alle Welt tönt, Vampire und Werwölfe seien nicht mehr gefragt), konnte ich keine abnormen Eigenschaften feststellen.

2. Kinder- und Jugendbuchautoren belauschen ihren Nachwuchs und deren Freunde, um Stoff für ihren Roman zu bekommen

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