Von Rena Fischer auf Donnerstag, 09. Februar 2017
Kategorie: Bücher

Nomen est Omen: Jacob

Heute widme ich mich einer Figur, die in Band 2 von Chosen eine besondere Rolle bekommen wird, da ich ihr eine eigene Erzählstimme einräume: Emmas Vater
Jacob MacAengus
Der Name Jacob stammt aus dem Hebräischen und bedeutete ursprünglich „Gott möge schützen“, wurde aber schon früh als „Überlister“ interpretiert.
Beide Versionen des Namens hatte ich bei der Figurenzeichnung im Kopf. Denn Jacob kann Schutz wirklich brauchen, ist aber gleichzeitig listig genug, sich aus eigener Kraft gegen seine Gegner zu wehren.
MacAengus stammt aus dem irischen Aonghus und bedeutet „Kraft“ und „Stärke“. Außerdem ist er eine große Sagengestalt der keltischen Mythologie.


Jacob erscheint zunächst als mysteriöser, geradezu unheimlicher Unbekannter am Grab von Emmas Mutter. Dass er seine Tochter kurz darauf gegen ihren Willen nach Irland verschleppt, nachdem er sich all die Jahre zuvor nicht blicken ließ, macht ihn nicht gerade sympathischer. Umso erstaunter ist Emma, als sie sein väterliches Verhalten Aidan gegenüber wahrnimmt. Jacob kann durchaus positive Gefühle zeigen - scheinbar aber nicht ihr gegenüber. In der Tat ist der verbitterte Zyniker Jacob alles andere als ein Mensch, der sich in Gefühlsdingen leicht tut.
Während keiner der beiden Sturköpfe nachgeben will, leidet Aidan unter der angespannten Atmosphäre, die ihn an seine Eltern erinnert.
Als einer der gefährlichsten Telekineten und rechte Hand Farrans ist Jacob insbesondere dafür zuständig, Leute aus Wirtschaft und Politik einzuschüchtern, die mit Farran nicht kooperieren wollen. Er glaubt fest an die Visionen des Schulleiters und möchte, dass seine Tochter Emma ebenfalls bei den Raben aufgenommen wird.
Doch es gibt Hintergründe, die auch Jacob nicht kennt.

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